Stefanie Reinsperger
Preisträgerin | NESTROY-Preis 2015Stefanie Reinsperger in „Die lächerliche Finsternis“ von Wolfram Lotz, Akademietheater
Jurybegründung
Stefanie Reinspergers erster Auftritt als Burgschauspielerin war ein Sprung ins kalte Wasser. Am Beginn der Uraufführung von Wolfram Lotz’ „Die lächerliche Finsternis“ spielte sie den 15-minütigen Monolog eines somalischen Piraten, der in ihrer Interpretation breiten Wiener Dialekt spricht. Der doppelbödige Text ist keine leichte Übung, Reinsperger aber balancierte haarscharf den schmalen Grat zwischen richtigem Tonfall und falschen Lachern entlang, ganz ungeschützt und ungekünstelt. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Ausnahmeschauspielerin waren bereits in dieser Viertelstunde nicht zu übersehen: Die 1988 geborene Reinsperger ist eine mutige Schauspielerin, die mehr riskiert als andere, und sie ist eine Spielernatur, die sich auf der Bühne so wohlfühlt wie ein Fisch im kalten Wasser.
(Wolfgang Kralicek)
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Jurybegründung
Stefanie Reinspergers erster Auftritt als Burgschauspielerin war ein Sprung ins kalte Wasser. Am Beginn der Uraufführung von Wolfram Lotz’ „Die lächerliche Finsternis“ spielte sie den 15-minütigen Monolog eines somalischen Piraten, der in ihrer Interpretation breiten Wiener Dialekt spricht. Der doppelbödige Text ist keine leichte Übung, Reinsperger aber balancierte haarscharf den schmalen Grat zwischen richtigem Tonfall und falschen Lachern entlang, ganz ungeschützt und ungekünstelt. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Ausnahmeschauspielerin waren bereits in dieser Viertelstunde nicht zu übersehen: Die 1988 geborene Reinsperger ist eine mutige Schauspielerin, die mehr riskiert als andere, und sie ist eine Spielernatur, die sich auf der Bühne so wohlfühlt wie ein Fisch im kalten Wasser.
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