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Salzburger Festspiele

Hofstallgasse 1
5020 Salzburg

www.salzburgerfestspiele.at
„Kasimir und Karoline“ von 600 Highwaymen nach Ödön von Horváth, Inszenierung Abigail Browde und Michael Silverstone, für die Neuerfindung eines Klassikers, Salzburger Festspiele

Jurybegründung
Ödön von Horváths „Kasimir und Karoline“ wird oft gespielt, aber so hat man es noch nicht gesehen: Das New Yorker Regieteam 600 Highwaymen (Abigail Browde, Michael Silverstone) ließ sich das Stück zuerst ins Englische übersetzen und erstellte dann eine ziemlich freie neue Textfassung, die dann wieder ins Deutsche übertragen wurde. Was dabei herauskam, wurde von 23 Darstellerinnen und Darstellern – darunter auch Laien – auf die Bühne gebracht, die im Zuge eines Castings aus 350 Bewerbern ausgewählt wurden. Konnte das funktionieren? Horváth ohne das, was diesen Autor wesentlich ausmacht, sein unvergleichlich verdichtetes Kunst-Süddeutsch? Und das auch noch mit Laien? Zweifel schienen angebracht, sie erwiesen sich jedoch als unbegründet. Das Ensemble ist toll. Die Textfassung eröffnet einen neuen, frischen Blick auf einen modernen Klassiker. Und die Genrebezeichnung „Volksstück“ war nie stimmiger als hier. Ödön ohne Horváth? Ja, das geht.
Wolfgang Kralicek
Wiener Bühnenverein
Linke Wienzeile 6
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