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| Rainer Galke als Margarethe von Österreich/Paltram Vatzo/Friedrich Zollern in „König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer, Volkstheater Man behauptet ja immer, manche Schauspieler könnten das Telefonbuch spielen, und man wäre trotzdem begeistert. Rainer Galke ist der lebende Beweis dafür, dass dieses Bonmont stimmt. Der begnadete Komiker holt aus jeder Minirolle das Maximum heraus. Regisseur Pařizek legt Grillparzers bekanntes Trauerspiel als Farce an, in der eine große Sprachverwirrung herrscht. Galke schlüpft mit Verve in die unterschiedlichsten Rollen, die er mit den passenden Dialekten versieht. Als Margarethe von Österreich in einem gigantischen Hermelin ist er ebenso eine Wucht, wie als Bürgermeister von Wien, der in der Alten Donau natürlich nackt badet - und sein Gemächt nachher genüsslich auswringt. Sein nasales, sehr musikalisches Wienerisch scheint er bei Falco gelernt zu haben. Seine Bühnenpräsenz hat ihn mittlerweile ans Burgtheater gebracht: Ab dieser Saison spielt der gebürtige Nordrhein-Westfale im Team von Martin Kušej. Eh klar, ganz Wien ist - frei nach Falco - auf Galke. (Karin Cerny) |
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Wiener Bühnenverein
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