Theater der Jugend
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Anja Rüegg in verschiedenen Rollen in „Jugend ohne Gott“ nach Ödön von Horváth von Petra Wüllenweber, Theater der Jugend Ödön von Horváth erzählt in „Jugend ohne Gott“ parabelhaft von der Machtübernahme des Faschismus. Hellsichtig hält der Autor fest, wie Drill, Gehorsam und Angst in den Alltag eines Provinzgymnasiums sickern, das christlich-humanistische Wertesystem erodiert. Schwerer Stoff für ein Jugendtheater; dennoch gelingt Regisseurin Petra Wüllenweber im Theater im Zentrum, der zweiten Dependance des Theaters der Jugend, eine packende Umsetzung – was an der darstellerischen Leistung des Ensembles liegt, besonders jener von Anja Rüegg, die virtuos die Rollen wechselt, mit enormer Überzeugungskraft ihre Figuren verkörpert, so pointiert wie präzise den Abgründen dieses Stücks folgt. Chapeau. Petra Paterno |
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