Georg Schmiedleitner
Georg Schmiedleitner mit „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth
Jurybegründung
Georg Schmiedleitner erfüllt Horváths Vorgaben: die lakonische Kunstsprache, die Sprechpausen, in denen das Gesagte nachwirkt. Aber glotzt nur ja nicht zu romantisch! Er treibt den Figuren mit einem Furor an Lust und Zorn jede Lähmung und Starrheit aus, auch jede Sentimentalität. Auf der Wies’n wird heftig getrunken, verführt, randaliert, bevor man resigniert. Ein einziges Aufbegehren der Kleinbürger gegen die Wirtschaftskrise, Verlierer allesamt. Als Metapher der Talmiwelt schwankt ein riesiger hölzerner Würfel mit Glitzerlämpchen über dem Bühnenboden, in dem keiner mehr Halt findet. Ein Schutzengel streift durch die Szene, hilflos und machtlos zuletzt. (Eva Maria Klinger)
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Jurybegründung
Georg Schmiedleitner erfüllt Horváths Vorgaben: die lakonische Kunstsprache, die Sprechpausen, in denen das Gesagte nachwirkt. Aber glotzt nur ja nicht zu romantisch! Er treibt den Figuren mit einem Furor an Lust und Zorn jede Lähmung und Starrheit aus, auch jede Sentimentalität. Auf der Wies’n wird heftig getrunken, verführt, randaliert, bevor man resigniert. Ein einziges Aufbegehren der Kleinbürger gegen die Wirtschaftskrise, Verlierer allesamt. Als Metapher der Talmiwelt schwankt ein riesiger hölzerner Würfel mit Glitzerlämpchen über dem Bühnenboden, in dem keiner mehr Halt findet. Ein Schutzengel streift durch die Szene, hilflos und machtlos zuletzt. (Eva Maria Klinger)
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