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BurgtheaterUniversitätsring 2 |
Ferdinand Schmalz für „jedermann (stirbt)“, Uraufführung, Burgtheater Jurybegründung Eigentlich müsste es mit Jedermanns endgültigem Hinscheiden am Salzburger Domplatz sein Bewenden haben. Aber Dramatiker Ferdinand Schmalz gehört, anders als sein Vorgänger Hofmannsthal, einer post-metaphysischen Generation von Zweiflern an. Seine im Auftrag des Wiener Burgtheaters ins Werk gesetzte „Jedermann“-Überschreibung macht radikal Schluss mit allen außerweltlichen Erwägungen. Den Weihrauch bläst er fort, das Bangen und Zähneknirschen ersetzt Schmalz durch unerhört witzige Erwägungen über das Wesen von Reichtum und Immanenz. Postkatholisches Büßertheater: ein aufgestoßenes Fenster zum toten Mann! (Ronald Pohl) |
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