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Nicolas Streit in „Bent“ von Martin Sherman, wirgehenschonmalvor in Kooperation mit Theater Nestroyhof Hamakom

Man kann sie nach wie vor an einer Hand abzählen, jene Stücke, die sich mit homosexuellen Lebensgeschichten beschäftigten. „Bent“ (1979) von Martin Sherman ist ein schwuler Klassiker, in der ersten Broadway-Fassung verkörperte Hollywoodstar Richard Gere den Protagonisten, der im Berlin der 1930er-Jahre ein promiskuitives Leben führt, bis er auf Drogen einen SA-Mann abschleppt. Was wie eine Komödie beginnt, endet im Vernichtungslager Dachau. Regisseur Matthias Köhler gelingt im Nestroyhof Hamakom eine Inszenierung, die den historischen Stoff nah an uns heranzoomt: Die beiden famosen Hauptdarsteller Kai Götting und Nicolas Streit könnten auch heute in Berlin feiern. Streit spielt Max, der alles dafür tut, um ja nicht als Homosexueller erkannt zu werden. Im KZ lernt er einen Mithäftling kennen, der den Rosa Winkel mit Stolz trägt. Die beiden verlieben sich ineinander. Wie Streit mit seinen inneren Widerständen ringt, wie er zärtlich, komisch, traurig und brutal ist, gehört zu den Höhepunkten der Saison.
Karin Cerny
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