Steven Scharf
Nominierung | NESTROY-Preis 2017Steven Scharf als John Proctor in „Hexenjagd“ von Arthur Miller, Burgtheater
Jurybegründung
Martin Kušejs Comeback-Inszenierung am Burgtheater, Arthur Millers „Hexenjagd“, mag auf geteilte Meinung stoßen, in einem Punkt sind sich allerdings die meisten einig: Das Ensemble agiert in Hochform – und besonders Steven Scharf ragt hervor. Der deutsche Schauspieler, Gast von den Münchner Kammerspielen, nimmt als John Proctor in dem unterkühlten Spektakel eine zentrale Rolle ein: Wie Scharf die Mechanismen der Verhetzung durchschaut, mit den Anklägern ringt und schließlich seinen Opfergang antritt, ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Er verkörpert das allumfassende Taumeln seiner Figur auf berückende Weise; mit erschreckender Selbstverständlichkeit geht sein John Proctor auch dem Untergang entgegen. Ein großer Theatermoment.
Petra Paterno
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Martin Kušejs Comeback-Inszenierung am Burgtheater, Arthur Millers „Hexenjagd“, mag auf geteilte Meinung stoßen, in einem Punkt sind sich allerdings die meisten einig: Das Ensemble agiert in Hochform – und besonders Steven Scharf ragt hervor. Der deutsche Schauspieler, Gast von den Münchner Kammerspielen, nimmt als John Proctor in dem unterkühlten Spektakel eine zentrale Rolle ein: Wie Scharf die Mechanismen der Verhetzung durchschaut, mit den Anklägern ringt und schließlich seinen Opfergang antritt, ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Er verkörpert das allumfassende Taumeln seiner Figur auf berückende Weise; mit erschreckender Selbstverständlichkeit geht sein John Proctor auch dem Untergang entgegen. Ein großer Theatermoment.
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