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Bernhard Schir als Der König in „Der König stirbt“ von Eugène Ionesco, Kammerspiele der Josefstadt

Eines ist gewiss, sterben müssen wir alle, doch der Titelheld in Eugène Ionescos absurdem Theaterstück „Der König stirbt“ hält mit Furor an seiner Unsterblichkeit fest. Im zerschlissenen Purpurmantel mit Hermelinkragen stolpert, röchelt und poltert Bernhard Schir in den Kammerspielen der Josefstadt als König seinem Ende entgegen. Ein Machtmensch, der einst neun Milliarden Untertanen befehligte und den Untergang seines Reiches bis zuletzt mit großer Geste ignoriert. Schir spielt alle Tonarten, alle Register, erprobt jede erdenkliche Strategie, um dem Tod zu entkommen. Er lächelt, jammert, fleht, klammert sich trotzig an sein goldenes Szepter und besteigt ein letztes Mal den wackeligen Thron. Den tragikomischen König von Bernhard Schir muss man gesehen haben. Eine eindrucksvolle Darstellung!
Susanna Schwarzer
Wiener Bühnenverein
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