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Wiener Bünenverein Wien Kultur
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Griessner Stadl (Ferdinand Nagele und Anita Winkler) für das Auftragswerk „PROTESTANTEN vertreibung aus der heimath“ von Thomas Perle, Inszenierung Martin Kreidt

1776 stand in der Mitte Österreichs, im oberen Murtal, bereits der in spezieller historischer Holzbauweise errichtete Griessner Stadl. Und da steht er heute noch. Für die moderne Landwirtschaft nutzlos geworden, haben Ferdinand Nagele und Anita Winkler das familieneigene Gehöft zu einem Kulturveranstaltungsort ausgebaut und machen so seit 2015 in maximal dezentraler Lage Furore. Der Griessner Stadl ist zu einer wichtigen Koordinate jenseits des Theatergeschehens in den Zentren geworden. Der Kunstverein stemmte nicht nur zwei Jelinek-Uraufführungen (darunter 2021 den Frauenmördermonolog „Moosbrugger will nichts von sich wissen“), er kooperiert auch mit den Münchner Kammerspielen, gastiert bei der Biennale in Venedig, arbeitet mit dem Hora-Theater zusammen. Im letzten Sommer ging ein Auftragswerk an Thomas Perle zum Thema Protestantenverfolgung über die Bühne. Der Griessner Stadl will keine Abspielbude sein, sondern aus der Region schöpfen und als Produktionsort attraktiv sein. Das gelingt hervorragend.
Margarete Affenzeller
Wiener Bühnenverein
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